Das Geheimnis des Geldes ist einfach. Neutral gesehen ist es nur ein Papier oder eine Münze. Nur der Mensch gibt durch seine Gefühle dem Geld seinen Wert. Die Emotion, die bei dir der Anblick von Geld, deinem Kontoauszug oder den Börsennachrichten hervorruft bestimmt, wie du dich mit viel bzw. wenig Geld fühlst. Der Anblick oder der Gedanke an Geld löst im Normalfall bei jedem eine bestimmte Emotion oder gleich mehrere hervor. Du kannst selbst testen, ob bei einem Geldschein mit einem großen Geldwert Glücksgefühle entstehen, wenn du diesen Geldschein ansiehst. Vielleicht wirst du auch traurig, weil dir bewusst ist, dass Geld wieder schnell entschwinden kann. Wir beschäftigen uns mit 10 Fragen zum Thema Geldüberfluss und Geldmangel und was dies mit uns selbst und unseren Emotionen zu tun hat.
Am besten nimmst du dir ein Blatt Papier oder einen digitalen Notizblock, indem du dir die folgenden Fragen beantwortest oder Bemerkungen zu den Antworten schreibst. Du wirst sehen, du wirst dadurch mehr Klarheit über dein Verhältnis zum Geld erhalten:
1. Frage: Macht dich Geld eher glücklich oder unglücklich?
Antwort: Erst mal gilt es festzustellen, dass einen Geld nicht unglücklich oder glücklich machen kann. Denn du bist es selbst, der dem Geld eine Bewertung beifügt. Denn Geld ist neutral. Erst deine Gefühle und Emotionen machen des Geld zu etwas, das du liebst oder eben nicht. Daher ist es erst mal wichtig herauszufinden wie dein Verhältnis zu Geld ist.
2. Frage: Was für ein Verhältnis hast du zu Geld?
Antwort: Bereits in der Kindheit wird dein Verhältnis zu Geld geprägt. Meistens übernimmst du von den Eltern oder anderen Bezugspersonen dein Geldbewusstsein. Wenn deine Eltern sich oft über das Thema Geld gestritten haben, hast du in der Regel daraus gelernt, dass Geld ein ganz wichtiger Teil im Leben ist und oft Streit hervorruft. Entweder hast du nun die gleiche Verhaltensweise übernommen und es gibt in deinem Leben ebenso viel Streit um das Geld. Du kannst jedoch auch zu dir gesagt haben, ich werde es anders machen als meine Eltern und alles dafür getan haben, um genug Geld zu verdienen oder um reich zu werden. Auf diesem Weg wirst du jedoch bemerkt haben, sofern du nicht persönlich an dir gearbeitet hast, dass es nicht so einfach war, zu Geld zu kommen, weil du es vielleicht unbewusst abgelehnt hast.
3. Frage: Wie schwer musst du für dein Geld arbeiten?
Antwort: Hast du einen Job, der dir Spaß macht? Dies kann im Angestelltenverhältnis oder in der Selbstständigkeit sein. Oder stehst du jeden Tag mit dem Gedanken auf, ich habe keine Lust zu arbeiten, aber ich muss ja das Geld verdienen? Im zweiten Fall wird deine Lebensfreude oder deine Gesundheit darunter leiden, da diese Situation bei dir wahrscheinlich Streß auslöst. Wir alle sollten eine Arbeit haben, die wir lieben oder zumindestens gerne tun. Denn in diesem Fall ist die Arbeit nicht nur zum Geld verdienen da, sondern um Freude daran zu haben und sich gut zu fühlen.
4. Frage: Ruft Geld eine Schwere oder eine Leichtigkeit bei dir hervor?
Antwort: Wenn du dir einen Berg voll Geld vorstellst, was empfindest du? Ist es so, dass du eine innere Schwere feststellst, weil du weißt, dass das Geld genauso schnell wieder entschwinden kann wie es gekommen ist? Oder empfindest du eine Leichtigkeit, in dem du denkst, dass du dir ganz viele schöne Dinge davon kaufen, schöne Reisen unternehmen kannst, vielleicht deine Schulden abtragen kannst und dir eine Weile keine Geldsorgen mehr machen musst? Aber auch das ist eine Illusion. Denn grundsätzlich ist es so, das es entscheidend ist, was für eine Beziehung du zum Geld hast.
5. Frage: Liebst du Geld oder hast du eher ein ambivalentes Gefühl dazu?
Antwort: Geld möchte geliebt und geschätzt werden, damit es bei dir bleibt. Wenn du ihm keine positive Wertschätzung entgegenbringst, unter anderem Dankbarkeit, dann wirst du in der Regel keine Freude am Reichtum haben, egal wie viel du besitzt. Frage dich, was für ein Gefühl du hast, wenn du an Geld denkst. Denn meistens ist es nicht das Geld, das für uns im Vordergrund steht, sondern es symbolisiert für dich vielleicht Sicherheit, Freude, schöne Erlebnisse. Auf der anderen Seite kann es bei dir Abneigung hervorrufen, vor allem wenn wir sehen, dass wir unserer Meinung nach zu wenig und andere Menschen mehr davon haben.
6. Frage: Was verstehst du unter Wohlstand?
Antwort: Direkt übersetzt heißt es: Etwas stehen zum Wohle. Dies muss nicht nur materiell sein, sondern kann sich auch in anderen Lebensbereichen wie Familie, Partnerschaft oder sonstigen sozialen Beziehungen ausdrücken. Wohlstand hat nur indirekt mit Geld zu tun, denn bei Menschen mit wenig oder viel Geld muss nicht unbedingt alles zum Wohle stehen. Es ist eher die Frage, was kann ich aus dem, was ich habe in meinem Leben gestalten und wofür kann ich dankbar sein.
7. Frage: Verbindest du Angst mit Geld?
Antwort: Die Emotion Angst ist grundsätzlich keine gute Wegbegleiterin. Egal in welchem Lebensbereich. In Verbindung mit dem Thema Geld kann es dazu führen, dass wir uns nur noch mit Geld beschäftigen, weil wir das Gefühl haben, dass es einfach zu wenig ist. Vielleicht vernachlässigen wir dadurch unsere Beziehungen oder unsere Gesundheit. Hier gilt es deine Beziehung zum Thema Geld zu überprüfen, genauso wie deine Beziehung zu deinem Umfeld. Denn grundsätzlich gibt es keine Sicherheit, auch wenn viele das anders sehen. Egal, wie viel Geld du auf dem Konto hast, wirst du dir nie sicher sein können, dass das Geld am nächsten Tag noch da ist. Wenn du jedoch eine gesunde Distanz dazu erschafft, wirst du merken, dass das Leben leichter wird. Und zwar egal wie viel Geld du hast, egal wie viel du verdienst.
8. Frage: Hast du Angst Geld zu verlieren oder nie genug zum Lebensunterhalt zu verdienen?
Antwort: Das Leben geht weiter. Ob du Geld hast, oder nicht. Vieles kann man auch ohne Geld tun. In die Natur gehen, in einem See baden, in Museen gehen, die keinen Eintritt kosten, Fahrrad fahren, in ein Einkaufscenter gehen, um sich alles anzusehen, sich mit Freunden treffen und noch so vieles mehr. Hier ist Fantasie gefragt.
Manche Menschen brauchen viel Geld zum Leben, andere weniger. Die meisten Menschen, die mehr verdienen, geben auch mehr Geld aus. Wenn wir an der Börse spekulieren, müssen wir uns bewusst sein, dass wir hier auch Geld verlieren können. Wenn du Angst vor Verlust hast, solltest du besser in diesem Bereich nicht investieren.
Hast du schon mal eine Aufstellung gemacht, wie hoch deine Ausgaben im Monat sind und vor allem, für was du dein Geld verwendest? Vielleicht kannst du auch das eine oder andere reduzieren oder ganz weglassen, sodass du keine so großen Kosten mehr hast und dennoch deine Lebensqualität nicht darunter leidet. Dann wirst du bemerken, dass du viel weniger zum Leben brauchst, als du gedacht hast. Dadurch kannst du gelassener und ruhiger werden und deine Angst verlieren.
9. Frage: Was hat Energie mit Geld zu tun?
Antwort: Fließt Geld leicht und locker zu dir und bleibt es auch, hast du in der Regel ein gutes Verhältnis zum Geld und keine alten negativen Themen bzw. Situationen, die du von deinen eigenen Erfahrungen oder der vorhergehenden Generation übernommen hast. Vielleicht hast du diese Belastungen ja auch bereits schon aufgelöst. Zum Beispiel durch ein Coaching oder eine Familienaufstellung.
Energie sollte fließen, ansonsten fängt sie an, zu stoppen und es blockiert den eigenen Lebensfluss. Ein ausgeglichenes Verhältnis von Geben und Nehmen bringt dich selbst in Balance. Wenn du ein Ungleichgewicht spürst, zum Beispiel du bist zu geizig oder zu verschwenderisch oder hast ein anderes auffälliges Verhaltensmuster zu Geldthemen, dann schaue dir mal deine Glaubenssätze in Bezug auf deine Ein-und Ausgaben an. Zum Beispiel: „Geld ist schmutzig“ - "Alles was rein kommt, darf auch gleich wieder gehen“ - "Geld ist Macht und ich kann damit nicht umgehen“ - "Reiche Menschen sind grundsätzlich schlecht" - "Für Geld muss man schwer arbeiten“ oder ähnliche Glaubenssätze.
So ein Glaubensmuster kann in einem Coaching zum Beispiel durch die Bildernmethode aufgelöst werden. Hierbei werden stärkende Bilder erschaffen, die die vorhergehenden schwächenden Bilder ersetzen. Manchmal geht es hierzu auch in die Vergangenheit zu reisen und zum Beispiel durch eine Familienaufstellung Klarheit hin zu einem neuen Wohlstandsbewusstsein zu erlangen.
Was hat nun Energie mit der Einstellung zum Geld zu tun? Bist du eher ein ängstlicher Mensch, dann wirst du diese Energie auch auf das Geld übertragen und wirst vorsichtig agieren. Führst du ein glückliches Leben, dann wird Geld sich ebenso anfühlen und dir zu glücklichen Momenten verhelfen.
10. Frage: Vertraust du dem Leben oder ist es aus deiner Sicht eher unsicher und gefährlich?
Antwort: Meistens resultiert dieses Vertrauen aus deiner Vergangenheit und deiner eigenen Geschichte. Du hast das Urvertrauen aus deiner Kindheit mitbekommen oder eben auch nicht. Es bedeutet jedoch nicht, sich dies nicht wieder aneignen zu können. Dies funktioniert, indem man sich selbst reflektiert, Seminare besucht, um zu begreifen, wie man das eigene Geldmuster verändern kann. Familienaufstellungen oder ein Coaching durchführt, um sich von belastenden Erfahrungen zu lösen. Denn es ist nie zu spät, um ein besseres Leben zu führen.
Resumee: Alleine durch die Beantwortung dieser Fragen wirst du zumindest teilweise wissen, warum Geld gerne zu dir kommt oder eben auch nicht. Da Geld eng mit Emotionen sowie deinen Erfahrungen und ebenso mit der Vergangenheit deiner Familie und vielen Generationen davor verknüpft ist, kann es in der Regel nicht neutral gesehen werden. Vielleicht kannst noch bei deinen Eltern, Großeltern, Urgroßeltern nachforschen, welche Ereignisse oder Geschichten eng mit dem Thema Geld und Besitz behaftet sind. Denn vieles wird von den vorigen Generationen als unerledigtes Thema auf die nachfolgende Generation übertragen bis es von jemand aus der Familie gelöst wird. Dies kann nicht nur durch den Verstand, sondern auch ganz gut durch eine Familienaufstellung erfolgen, bei der vieles klarer wird und dadurch das Thema gelöst werden kann.
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