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Blog: Christine Riemer-Mathies - Bild: Was kann ich tun, um mich von meinen Ängsten zu befreien
Lesezeit des Artikels ca. 9 Min. | Bild: © Yuri-Arcurs/shutterstock.com

Wir sollten uns bewusst sein, dass Ängste ein Teil unseres Lebens sind. Wenn sie jedoch übermächtig werden, handeln oder reagieren wir vielleicht nur aufgrund unserer Ängste oder die Angst hält uns davon ab, aktiv zu werden. In vielen Situationen gibt es die Möglichkeit, sich unseren Ängsten zu stellen und die Kontrolle zu übernehmen.

Wir sollten jedoch auch zwischen einem normalen Maß an Angst und einer Angststörung oder Panikattacke unterscheiden. Woher kommen unsere Ängste? Evolutionär gesehen haben wir noch viele programmierte Ängste in uns, darunter auch das Angstprogramm, das man sich als eine Art Schutzprogramm vorstellen kann, um Gefahren frühzeitig zu erkennen. Für unsere Vorfahren war es wichtig, dass ihr Gehirn Signale sendete, um sie vor Risiken zu warnen. Hier diente die Angst als Alarmauslöser. Heute sind diese Angstsignale immer noch aktiv, auch wenn oft keine berechtigte Gefahr lauert.

Das Angstprogramm, das im Kopf mit Hilfe von Gedanken abläuft

Im Allgemeinen kann man Angst als eine natürliche Emotion betrachten, die zum Menschsein gehört. Wenn wir jedoch die Gegenwart betrachten, erkennen wir, dass die meisten Ängste nur in unseren Köpfen existieren und nicht real sind. Oft erschaffen wir sie selbst durch unsere Gedanken. Manchmal stellen wir uns Situationen und Dinge vor, die in der Regel in der Wirklichkeit nicht passieren. Das erzeugt im inneren Spannungen und Ängste, so dass wir nicht mehr rational denken können. Zusätzlich führt es uns in eine Spirale negativer Gedanken.

Wie erzeugen Gedanken nun Angst? Wir neigen dazu zu glauben, dass unsere Gefühle die Wahrheit sagen. Wir meinen vielleicht, dass wir uns in einer gefährlichen Situation befinden. Wenn wir z. B. denken, dass etwas riskant ist, empfinden wir Angst, obwohl die Realität manchmal anders aussieht. Es gibt eine Verbindung zwischen Denken und Fühlen. Das Gehirn kann jedoch nicht zwischen echter Angst und eingebildeter Gefahr unterscheiden. Infolgedessen reagiert unser Körper mit Angst- oder Stresssymptomen. Deshalb ist es hilfreich, zwischen dem, was wirklich passiert, und dem, was wir denken, zu unterscheiden. Wir können uns die Frage stellen: Handelt es sich um verzerrtes Denken oder um gesundes Denken? Die bewusste Wahrnehmung von Angstsignalen und das Stellen der folgenden Fragen kann bei dieser Unterscheidung helfen:

- Was denke ich gerade und wovor habe ich Angst?
- Was könnte in dieser Situation schief gehen?
- Worüber mache ich mir gerade Sorgen?
- Was denke ich genau in dieser Situation, um Angst zu empfinden?
- Habe ich mit Menschen zu tun, die meine Ängste schüren?

- Was kann ich tun, um gelassener mit der Situation umzugehen?

 

Welche Art von Ängsten gibt es?

Was ist der Unterschied zwischen "normalen" Ängsten und Angststörungen oder Panikattacken? Zunächst ist es wichtig zu untersuchen, mit welcher Art von Ängsten wir es zu tun haben. Handelt es sich um normale Alltagsängste oder um Angststörungen? Hier sind einige Beispiele zum Thema Alltagsängste oder "normale" Ängste

- Angst vor Blamage und Versagen
- Prüfungsangst
- Angst vor Ablehnung
- Zukunftssorgen, z. B. nicht genug Geld zu verdienen

Darüber hinaus gibt es psychosomatische Störungen wie Angststörungen, Panikattacken und Angstzustände, die wir oft nicht allein bewältigen können. Hier sind einige Beispiele:

- Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit = Sozialphobie
- Vermeiden des Autofahrens oder der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel,
Angst vor bestimmten Orten oder Situationen, Flugangst (Angst, die Kontrolle zu verlieren) = Agoraphobie oder Platzangst
- Verschiedene Phobien, z. B. Die Angst vor Spinnen = Arachnophobie

 

Was möchte mir meine Angst mitteilen?

Auch wenn wir es vielleicht nicht gerne hören, versucht die Angst uns immer etwas zu sagen. Sie enthält Informationen für uns. Wir sollten uns die Zeit nehmen, uns unseren Ängsten zu stellen und ihnen zuzuhören. Vielleicht haben wir in der Vergangenheit etwas Negatives erlebt, und unser Gehirn hat diese Erfahrung mit dem Gefühl der Angst verbunden. Dieses Gefühl taucht in ähnlichen Situationen immer wieder auf. In diesem Fall sollten wir uns die ursprüngliche Situation noch einmal vor Augen führen und uns ihr bewusst stellen, um das Ereignis loszulassen. Wenn wir nicht in der Lage sind, diese Verbindung aus eigener Kraft zu lösen, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Weiter zu leiden, ist keine Lösung. Eine gute Möglichkeit, um sich von Ängsten zu lösen ist die EFT-Klopfakupressur. Durch Vorstellung der ursprünglichen Situation und durch das Klopfen bestimmter Punkte am Körper, kann die Anspannung gelöst und die Verbindung vom Angstgefühl zur Situation aufgehoben werden. (Die Grundlagen der Klopfakupressur erfährst du hier in meinem YouTube Video)

 

Wie äußern sich Angstsymptome?

1. Im Körper - z. B. durch erhöhte Atemfrequenz oder zitternde Knie
2. In den Gefühlen - wir fühlen uns ängstlich und angespannt
3. In Gedanken - wir können uns nicht konzentrieren und denken an all die schlimmen Dinge, die passieren könnten
4. Im Verhalten - wir vermeiden bestimmte Situationen, nehmen Medikamente, um uns zu beruhigen oder trinken Alkohol, um uns Mut zu machen.

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie ihre Gedanken und die Bilder, die daraus entstehen, beeinflussen können. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn wir uns mit der belastenden Situation bzw. mit uns selbst auseinandersetzen. Hier kann zum Beispiel mit der BILDERN-Methode gearbeitet werden, um die auslösenden negativen Gefühle zu verändern und um sich besser zu fühlen.


Wie kann ich meine inneren Bilder verändern? z.B. mit der BILDERN-Methode *

Wenn wir Angst empfinden, müssen wir auf die Bilder in unseren Köpfen achten. Was stellen wir uns vor? Bei Flugangst zum Beispiel sehen wir vielleicht das Flugzeug abstürzen. Eine Möglichkeit, diese Bilder loszulassen, besteht darin, sie weniger deutlich oder kleiner zu machen, sie in unserem Kopf zu zerreißen oder die Farben zu verändern. Wenn das ursprüngliche Bild nicht mehr oder bedeutend weniger relevant ist, kann es durch ein neues Bild ersetzt werden. Dieses Bild sollte ein positives Gefühl hervorrufen. Je mehr wir dies üben, desto mehr wird es uns zur zweiten Natur. Auf diese Weise können uns mentale Bilder bei der Überwindung der Angst unterstützen. Wenn Unterstützung von Außen benötigt wird, ist die BILDERN-Methode * eine gute Option. Der Klient kann sich ein Symbol, ein Bild oder sogar einen Film vorstellen, um sein Problem darzustellen. Bei dieser Methode wird der Klient durch den Coach oder psychologischen Berater von der negativen Ausgangssituation zu einem Lösungsbild geführt. Dies trägt dazu bei, alte belastende Bilder, die im Unterbewusstsein sind, mit neuen stärkenden Bildern zu überschreiben. Dies ist eine Bewältigungsstrategie mit der wir Angst verstärkende Vorstellungen und Visualisierungen verändern können.



* Mehr Informationen zur BILDERN-Methode findest du auf meinem YouTube-Kanal lebensfreudefinden:

Die BILDERN-Methode kurz erklärt - Mit inneren Bildern Probleme lösen und mehr Lebensfreude erhalten

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